Der Iran, die verschleierte Hochkultur





Andrea Claudia Hoffmann schafft es auf einer einzigartig raffinierten Art und in einer sehr frischen und zugleich scharfsinnigen Sprache, die aktuelle Situation des Iran zu verbildlichen und für alle greifbar zu machen. Dabei bildet sie sehr gewandt immer wieder Brücken zu den historischen Ereignissen, die teilweise sehr weit zurück liegen und zieht Bilder heran, die nicht unterschiedlicher zu den heutigen Eindrucken sein könnten. Doch das von Frau Hoffmann veranschaulichte Spiegelbild ist am Ende nicht nur plausibel und trotz der Widersprüche in sich schlüssig, sie erklärt auch viele gesellschaftliche Phänomene, die nicht nur für ausländische Leser, sondern auch die im Ausland lebenden Iraner teilweise nicht begreiflich sind.

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